Auf dem Hiddenseeausflug im Frühjahr 2008 hatte unser mitgereister Gast Thomas Wolff unvorsichtiger weise eine Einladung an die Oldies aus Schwerin ausgesprochen, doch mal in Jever vorbei zu schauen. An diesem zweiten Wochenende im Oktober war es nun so weit: Schwerin goes Jever. Thomas hatte ein höchst kurzweiliges und interessantes Programm entworfen und so machten sich Ulli, Peter, Hartmut, Michael und Holger nebst Damen sowie Werner und Andreas ohne ihre (erkrankten) Frauen auf den Weg gen Westen. Die Anreise verlief reibungslos und die Jeveraner vom OT167 begrüßten uns am Freitagabend zahlreich im „Haus der Getreuen“ am fest im Tisch verankerten Zapfhahn für das „Jever Gold“. Zu später Stunde hatte Thomas alle drei Jever Nachtwächter überredet, doch einmal gemeinsam ihre Runde zu drehen. Und so wurden wir mit allerlei geschichtlichen und kurzweiligen Informationen zur Stadt und ihrer hochverehrten Regentin Maria von Jever versorgt. Am Samstag ging es dann nach dem Frühstück bei unseren Gastgebern mit einem kleinen Bus unter Führung von Wieland Rosenblom (einem außerordentlich sach- und heimatkundlichen Herrn) auf eine interessante Runde durch das Jever- und Wangerland, hoch zur Küste und nach leckerem Stopp im Gasthof zum Deichgrafen (Inhaber Jörg Scherf ist Oldie bei den 167ern und serviert unter anderem sehr leckeren Labskaus) wieder zurück in die Stadt des Bieres. Thomas ließ es sich nun nicht nehmen, uns noch ein wenig ganz persönlich durch Jever zu führen um noch ein paar spezielle Ecken zu zeigen. Den Abend verbrachten wir in großer Runde mit den Jeveranern bei gemütlichem Gewieher (Rossbacher Kräuter) in der Marienbräu Altstadtbrauerei.

Am Sonntagmorgen ging es dann noch kurz zum Volksfest auf den Brüllmarkt: in alter Zeit wurde hier Vieh gehandelt. Anschließend fuhren wir nach Varel, Thomas hatte für uns eine Führung durch ein besonderes Museum organisiert: im SPIJÖÖK werden allerlei nicht ganz ernst zu nehmende Kuriositäten der hiesigen Küstenregion gezeigt. Nach kurzer Stärkung am hervorragenden Fischbuffet im Hafenrestaurant „Aal und Krabbe“ hieß es dann  auch schon wieder Abschied nehmen von Jever und seinen liebenswerten Oldies. Vielen Dank an Thomas und alle Jerver Oldies, die dieses Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

ar